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05.07.2010

Bilanz der Mehrwertsteuersenkung - Bad Füssings Hoteliers investieren Millionen

Europas übernachtungsstärkster Kurort Bad Füssing in Niederbayern zieht sechs Monate nach der Mehrwertsteuersenkung für das Übernachtungsgewerbe eine positive Bilanz der neuen Regelung: In Pensionen und Hotels wurden Investitionen in Millionenhöhe angestoßen.

Bad Füssing - In Europas übernachtungsstärkstem Kurort Bad Füssing an der deutsch-österreichischen Grenze wurden in den letzten Monaten in zahlreichen Hotels Neubau- und Renovierungsmaßnahmen mit Millionenvolumen angestoßen, die ohne die Senkung der Mehrwertsteuer nachweislich nicht verwirklicht worden wären. "Bad Füssing ist ein glänzendes Beispiel für die Aufbruchsstimmung im Hotelgewerbe und die Investitionsimpulse, die sich ein halbes Jahr nach dem Wirksamwerden der Steuererleichterungen für das Beherbergungsgewerbe zeigen", sagte Bad Füssings Bürgermeister Alois Brundobler sechs Monate nach Einführung der Maßnahme durch die schwarz-gelbe Bundesregierung. Er hat ausgerechnet: Die Mehrwertsteuersenkung ist für Bad Füssings Hoteliers ein Konjunkturprogramm der Extraklasse, das allein in diesem Jahr in den Übernachtungsbetrieben bis zu 19 Millionen Euro zusätzliche Investitionen in die Zukunft freisetzt.

In neue Wellness-Angebote investieren viele Hoteliers im niederbayerischen Bad Füssing (im Bild: das Hotel "Holzapfel"). Mit ein Auslöser ist der zustäzliche finanzielle Spielraum aufgrund der reduzierten Mehrwertsteuersätze für Hoteliers. Bad Füssing steigt damit zunehmend zum neuen Stern am deutschen Wellness-Himmel auf.

Die Reduzierung der Mehrwertsteuer ist in den letzten Monaten zunehmend auf zum Teil sehr heftige Kritik gestoßen. Bad Füssing - mit jährlich rund 2,6 Millionen Gästeübernachtungen Europas führendes Heilbad - ist nach den Worten von Bürgermeister Alois Brundobler allerdings "der leuchtende Beweis dafür, dass das Entlastungsgesetz tatsächlich neue Impulse bringt."  "Dieser Schritt, für den wir lange gekämpft haben, wird vor allem auch den Hotelbetrieben in den bayerischen Kurorten helfen, sich gegen die ausländische Konkurrenz zu behaupten und die Chancengleichheit im grenzenlosen Europa zu verbessern", sagt der Rathauschef. Eine aktuelle Umfrage des Bayerischen Heilbäder-Verbands habe ergeben, dass Übernachtungsbetriebe in den 47 bayerischen Kurorten bereits in den ersten Monaten dieses Jahres Zukunftsinvestitionen in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro angestoßen haben. 

Mehrwertsteuersenkung:
Eine erhebliche Erleichterung

Auch viele Bad Füssinger Hoteliers haben seit Jahresbeginn viel Geld in die Hand genommen, um in die Zukunft zu investieren. "Die Mehrwertsteuersenkung erleichtert die Finanzierung unserer Renovierungsmaßnahmen erheblich", sagt beispielsweise Barbara Ortner, die Eigentümerin des Hotels Lindenhof. Dort ist eine exklusive Villa mit der direkten Anbindung an die Thermalbade- und Saunalandschaften entstanden. Investiert wurde unter anderem  in großzügige, moderne Wohlfühlzimmer und Suiten mit bis zu 65 Quadratmetern Wohnfläche. Einige der Luxus-Appartements verfügen über Kamine und große Balkone. Ein Aufzug, ein eigener Ruheraum mit Panorama-Blick ins Grüne und Privatparkplätze vor dem Haus ergänzen das anspruchsvolle Neubau-Projekt. 

"Die Investitionen im Jahr 2010 sind nur möglich durch die Mehrwertsteuersenkung für die Übernachtungen", erklärt auch Max Märzendorfer, der Eigentümer des Bad Füssinger Kurhotels Regina. Im Kurhotel Regina wurden seit Jahresbeginn alle Gästezimmer renoviert und zum Teil umgebaut.  "Es ist wichtig, dass die Mittel, die durch die Mehrwertsteuersenkung nun freigesetzt werden, wieder zu investieren", betont er. "Wir müssen jetzt mit den Mitteln das ausgleichen, was wir in den letzten Jahren nicht tun konnten, um auch in der Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben." Hotelier Märzendorfer erinnert daran, dass es gegenüber Nachbarn wie Österreich einiges aufzuholen gelte: "Dort konnte dank des niedrigeren Mehrwertsteuersatzes in der Vergangenheit mehr investiert werden." So wie er denken viele Bad Füssinger Hoteliers: Bad Füssings Kurdirektor Rudolf Weinberger hat seit Jahresbeginn rund ein halbes Dutzend Großbaustellen gezählt. 

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