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21.05.2024

Top-Noten für die Bad Füssinger Luft

Bürger und Gäste können zufrieden sein: Messungen des Deutschen Wetterdienstes bestätigten eine ausgezeichnete Luftqualität mit geringem Schadstoff- und Feinstaubgehalt im Ortszentrum.

Bad Füssing - Ein Jahr lang - von Juli 2022 bis Juli 2023 - stand die Bad Füssinger Luft auf dem Prüfstand. Mit drei Stationen zur Luftüberwachung hatte der Deutsche Wetterdienst im Kurpark und in der Kurallee regelmäßig die Werte unter anderem für Grob- und Feinstaub sowie Stickstoffdioxid gemessen. Denn der Luftgüte kommt in Kur- und Erholungsorten eine besondere Bedeutung zu: Sie trägt dazu bei, die Qualität der Kur und den kurmedizinischen Erfolg zu sichern. "Die Messungen sind eine der zentralen Voraussetzungen für das Prädikat Heilbad, das periodisch überprüft wird", sagt Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz.

Messergebnisse deutlich unter den Richtwerten
Jetzt liegen die Ergebnisse vor: In Bad Füssing sind die gesetzlichen Vorgaben für alle gemessenen Luftschadstoffe deutlich unterschritten worden. "Im gesamten Messzeitraum kam es zu keinen Überschreitungen von Kurzzeit-Richtwerten", heißt es wörtlich in dem Luftgutachten des Deutschen Wetterdienstes Referat Lufthygiene, aus Freiburg. Die mittleren Belastungswerte hätten die jeweiligen Langzeit-Richtwerte "bei Weitem nicht erreicht". Die Belastung mit den untersuchten Luftschadstoffen sei an den beiden Messstellen im Kurzentrum "gering bis normal" und "kurortüblich" ausgefallen. Auch an der dritten Messstelle in der Kurallee waren die Werte für "Stickstoffoxid und Feinstaub normal, die Belastung durch Ruß im Feinstaub gering und die Belastung durch Grobstaub äußerst gering".

"Mit diesen positiven Ergebnissen dieser umfangreichen Messungen haben wir das Fundament geschaffen, damit unsere Gäste sich auch künftig sicher sein können, dass nicht nur das Bad Füssinger Thermalwasser, sondern auch unsere Luft von hervorragender Güte ist", kommentierte Kur- & Tourismusmanagerin Daniela Leipelt die Resultate. Bad Füssing darf sich auch weiterhin dem mit Prädikat "Kurort mit guter Luftqualität" schmücken.

Die Ergebnisse im Detail
Nach den vom Deutschen Wetterdienst präsentierten Messergebnissen ist dicke Luft in Bad Füssing kein Thema: Im Kurpark lagen die Messwerte für Stickstoffoxid und Grobstaub gesamt um mehr als 50 Prozent unter den Richtwerten; beim opaken Grobstaub sogar um rund 70 Prozent darunter. Ähnlich positiv waren die konkreten Messergebnisse in der Kurallee: Bei Stichstoffoxid und Feinstaub untertraf Bad Füssing die Orientierungsgrößen um über 50 Prozent. In den Kategorien "Ruß im Feinstaub" und "Grobstaub gesamt" unterschreitet der Kurort die Richtwerte um rund 70 Prozent, beim "Grobstaub opak" sogar um über 80 Prozent.

Besonders erfreulich: Eine Reihe der Maßnahmen, die der Deutsche Wetterdienst vorschlägt, damit Bad Füssing auch künftig mit Top-Noten für die Luftqualität glänzt, hat Bad Füssing bereits umgesetzt. Dazu gehört unter anderem die verstärkte Nutzung umwelt- und energiefreundlicher Fahrzeuge im Nahverkehr. In Bad Füssing ist die gesamte Flotte des Bäderverkehrs bereits seit Anfang letzten Jahres dank der vollständigen Umstellung auf Elektrobusse völlig emissionsfrei unterwegs.

Viele Schritte auf dem Weg zur Reprädikatisierung Bad Füssings
Das Luftgutachten ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur turnusmäßigen Reprädikatisierung Bad Füssings als "Heilbad". Notwendig sind unter anderem auch umfassende Expertisen beispielsweise zur Wirkung des ortsgebundenen Heilmittels, des Bad Füssinger Thermal-Mineralwassers. Ebenfalls Voraussetzung: ein so genanntes Bioklima-Gutachten, das die klimatischen Aspekte unter die Lupe nimmt. Auch dieses liegt jetzt vor und dort sind die Ergebnisse ebenfalls positiv. Wörtlich heißt es in dem Amtlichen Gutachten des Deutschen Wetterdienstes: Die "Bestätigung beziehungsweise Erweiterung des Prädikates ,Heilbad" für den Gemeindebereich Bad Füssing (wird) aus bioklimatischer Sicht (…) befürwortet."

Verschiedene Ministerien und Behörden sind in das umfangreiche Verfahren involviert: Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration entscheidet im Einvernehmen mit den Bayerischen Staatsministerien für Gesundheit und Pflege sowie für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und auf Empfehlung des Bayerischen Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen über die Verlängerung des Prädikats "Heilbad". Bürgermeister Tobias Kurz  ist - als Vertreter des Bayerischen Städtetags - selbst Mitglied in diesem Fachausschuss.

Bürger und Gäste können zufrieden sein: Messungen des Deutschen Wetterdienstes bestätigten eine ausgezeichnete Luftqualität mit geringem Schadstoff- und Feinstaubgehalt im Ortszentrum. Foto: Kur- & GästeService Bad Füssing


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